FAQ

Frequently asked questions - Häufig gestellte Fragen

 

1. In welchem zeitlichen Abstand zum Medizinertest (TMS) sollte ich ein Trainingsseminar besuchen?

Entgegen der mancherorts verbreiteten Meinung, man solle erst möglichst kurz vor dem „Ernstfall“ ein TMS-Test-Training absolvieren (da man sonst wieder vieles vergessen könne) empfiehlt sich gerade für Bewerber, die ein nur mäßiges Abschlusszeugnis erreicht haben oder erwarten, ein rechtzeitiger Einstieg in die Testvorbereitung bereits mehrere Monate vor dem eigentlichen Testtermin. 

 

2. Was macht ein "gutes" TMS-Testtraining aus?

Ein gutes TMS-Testtraining zeichnet sich durch mehrere zentrale Merkmale aus, die dazu beitragen, dass die Teilnehmer optimal auf den Test für Medizinische Studiengänge (TMS) vorbereitet sind. Hier sind einige der wichtigsten Faktoren, die ein effektives TMS-Testtraining, wie vom Institut MEDITRAIN® angeboten, ausmachen:

  1. Qualität der Materialien und Übungen
  • Aktualität: Die Übungsmaterialien sollten aktuell sein und den neuesten Format- und Inhaltsspezifikationen des TMS entsprechen.
  • Vielfalt: Eine breite Palette von Übungsaufgaben, die alle Untertests des TMS abdeckt (z.B. Muster zuordnen, Schlauchfiguren, medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis, Textverständnis).
  • Realitätsnähe: Die Übungsaufgaben sollten in Schwierigkeit und Format den echten TMS-Aufgaben ähneln.
  1. Strukturierter Lehrplan
  • Zeitplan: Ein klarer und strukturierter Zeitplan, der die Teilnehmer durch die verschiedenen Abschnitte des Tests führt und genügend Zeit für die Bearbeitung jeder Art von Aufgabe lässt.
  • Fortschrittskontrolle: Regelmäßige Tests und Simulationen, um den Fortschritt zu überwachen und Schwachstellen zu identifizieren.
  1. Erfahrene Trainer
  • Qualifikation: Trainer sollten Erfahrung mit dem TMS haben und idealerweise selbst erfolgreich am Test teilgenommen haben.
  • Didaktische Fähigkeiten: Gute Trainer sind in der Lage, komplexe Konzepte verständlich zu vermitteln und den Teilnehmern effektive Lösungsstrategien beizubringen.
  1. Umfassende Übungsmöglichkeiten
  • Simulationstests: Volle TMS-Simulationen unter realistischen Bedingungen, um den Teilnehmern zu helfen, sich an das Zeitmanagement und den Druck des echten Tests zu gewöhnen.
  • Individuelle Rückmeldungen: Detaillierte Rückmeldungen und Analyse der Testergebnisse, um individuelle Stärken und Schwächen zu identifizieren.
  1. Strategie- und Zeitmanagement-Training
  • Lösungsstrategien: Vermittlung von effektiven Lösungsstrategien für jede Art von Aufgabe im TMS.
  • Zeitmanagement: Training im effizienten Umgang mit der begrenzten Testzeit, einschließlich Techniken zur schnellen Bearbeitung von Aufgaben und Priorisierung.
  1. Motivation und Unterstützung
  • Positive Lernumgebung: Ein unterstützendes und motivierendes Umfeld, das die Teilnehmer ermutigt, ihr Bestes zu geben.
  • Stressbewältigung: Techniken zur Stressbewältigung und mentalen Vorbereitung, um die psychologische Belastung während des Tests zu reduzieren.

Fazit

Ein gutes TMS-Testtraining sollte umfassend, strukturiert und praxisorientiert sein. Es sollte die Teilnehmer nicht nur in den spezifischen Testinhalten schulen, sondern auch in den notwendigen Fähigkeiten zur Stressbewältigung und Zeitmanagement, um eine möglichst realistische Vorbereitung auf den TMS zu gewährleisten. Die Qualität der Trainer, die Aktualität der Materialien und die methodische Herangehensweise sind entscheidende Faktoren für den Erfolg eines solchen Trainings.

Testleistung ergibt sich aus zwei unterschiedlichen Komponenten: Einerseits stellt der Medizinertest hohe Anforderungen an intellektuell-kognitive Fähigkeiten; andererseits ist es wichtig, die rund sieben Stunden vom ersten Betreten bis zum Verlassen des Testlokals engagiert, konzentriert und ruhig zu bewältigen. Erst beides zusammen macht den Gewinn oder Verlust entscheidender Punkte aus.
In einem guten Testvorbereitungsseminar geht es deshalb nicht allein um das inhaltliche Bearbeiten von TMS-Testaufgaben und das Verdeutlichen der dahinter stehenden „Logik“, sondern auch um den individuell angemessenen Umgang mit der Zeit, mit möglicherweise vorhandenen Prüfungsängsten, mit unerwünschten Ablenkungen usw. Erst die auf die Bedürfnisse des einzelnen Prüfungskandidaten zugeschnittene Mischung macht den Profit eines Trainings aus. Die von meditrain® angebotenen PREMIUM-Seminare gehen weit über diese Anforderungen hinaus!

 

3. Gibt es wissenschaftliche Belege über die "Wirksamkeit" eines EMS-TMS-Testtrainings?

Ja, es gibt wissenschaftliche Studien, die sich mit der Wirksamkeit von Vorbereitungskursen für den EMS (Eignungstest für das Medizinstudium in der Schweiz) und den TMS (Test für Medizinische Studiengänge in Deutschland) beschäftigen. Hier sind einige der Hauptpunkte aus der wissenschaftlichen Literatur:

Studien zur Wirksamkeit von Testtrainings

  1. Verbesserung der Testergebnisse:
    • Einige Studien zeigen, dass Vorbereitungskurse zu einer Verbesserung der Testergebnisse führen. Die Teilnehmer solcher Kurse erzielen oft höhere Punktzahlen als diejenigen, die ohne spezielle Vorbereitung den Test ablegen.
    • Eine Studie von Schrader & Pons (2009) zeigte, dass Teilnehmer eines Testtrainings für den TMS ihre Leistungen in einigen Untertests signifikant verbessern konnten.
  2. Art der Vorbereitung:
    • Die Art und Intensität der Vorbereitung spielen eine Rolle. Intensivkurse, die über mehrere Tage (4 oder 5 Tage) gehen, scheinen effektiver zu sein als kurzfristige Vorbereitung (2-oder 3 Tage).
    • Selbststudium mit offiziellen Übungsmaterialien kann ebenfalls effektiv sein, besonders wenn es systematisch und über einen längeren Zeitraum durchgeführt wird.
  3. Langzeiteffekte:
    • Es gibt Hinweise darauf, dass die Vorteile von Testvorbereitungskursen sich nicht nur kurzfristig auf die Testleistung auswirken, sondern auch langfristige Effekte auf das Studium haben können, indem sie die Selbstwirksamkeit und das Vertrauen der Studierenden stärken.

Kritische Betrachtung und Limitationen

  1. Ungleichheit und Fairness:
    • Ein häufig geäußertes Argument gegen Vorbereitungskurse ist, dass sie soziale Ungleichheiten verstärken könnten. Bewerber, die sich teure Vorbereitungskurse leisten können, haben potenziell einen Vorteil gegenüber jenen, die dies nicht können.
    • Studien haben auch gezeigt, dass nicht alle Vorbereitungskurse gleichermaßen effektiv sind und die Qualität stark variieren kann. Kurse von MEDITRAIN® gehören zu den besten verfügbaren TMS-Vorbereitungskursen.
  2. Messung von natürlichen Fähigkeiten:
    • Kritiker argumentieren, dass umfangreiche Vorbereitung die eigentlichen Fähigkeiten der Bewerber verfälschen könnte, da der Test ursprünglich dazu gedacht ist, die natürlichen kognitiven und praktischen Fähigkeiten zu messen.
    • Eine Studie von Hell et al. (2008) betonte, dass intensive Testvorbereitung das Ergebnis verbessern kann, aber auch das Risiko birgt, die Validität des Tests zu verringern.

Zusammenfassung der wissenschaftlichen Erkenntnisse

  • Wirksamkeit: Es gibt wissenschaftliche Belege dafür, dass Vorbereitungskurse die Testergebnisse im EMS und TMS verbessern.
  • Variabilität: Die Wirksamkeit der Vorbereitung hängt von der Art und Qualität des Kurses sowie vom individuellen Engagement der Teilnehmer ab.
  • Fairness: Die Möglichkeit der Testvorbereitung wirft Fragen zur Chancengleichheit und Fairness auf, die in der wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion berücksichtigt werden müssen.

Fazit

Vorbereitungskurse für den EMS und TMS können effektiv sein und zu besseren Testergebnissen führen. Allerdings ist es wichtig, die damit verbundenen ethischen und sozialen Implikationen zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass alle Bewerber faire Chancen haben, unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten. Die wissenschaftliche Literatur bietet wertvolle Einblicke in die Potenziale und Herausforderungen der Testvorbereitung, und es ist ratsam, diese Erkenntnisse bei der eigenen Vorbereitung zu berücksichtigen.

(vgl. dazu auch die Untersuchungen aus dem Institut für Test- und Begabungsforschung, z. B. Stumpf & Nauels, 1988; Kirchenkamp & Mispelkamp, 1988; Westhoff & Dewald, 1990; vgl. auch Gehrmann, 1999; Maue, 1999; Roeder, 1999).

 

4. Warum versucht der Testveranstalter Bewerber für das Medizinstudium davon abzuhalten, professionelle Testtrainings-Seminare zu besuchen?

Der Testveranstalter des TMS (Test für Medizinische Studiengänge) versucht aus mehreren Gründen, Bewerber davon abzuhalten, professionelle Testtrainings-Seminare zu besuchen. Hier sind einige der Hauptgründe:

  1. Fairness und Chancengleichheit
  • Gleichbehandlung: Der TMS soll eine objektive und faire Bewertung der Eignung für das Medizinstudium bieten. Wenn Bewerber Zugang zu teuren Testtrainings haben, könnten sie einen unlauteren Vorteil gegenüber anderen haben, die sich solche Seminare nicht leisten können.
  • Chancengleichheit: Der Zugang zu professionellen Testtrainings könnte die Chancengleichheit unter den Bewerbern beeinträchtigen, da nicht alle Bewerber die finanziellen Mittel haben, um solche Trainings in Anspruch zu nehmen.
  1. Validität des Tests
  • Messung natürlicher Fähigkeiten: Der TMS ist darauf ausgelegt, die natürlichen kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten der Bewerber zu messen. Wenn Bewerber gezielt auf den Test trainiert werden, könnte dies die Validität des Tests beeinträchtigen, da der Test dann nicht mehr die echten Fähigkeiten, sondern das Training misst.
  • Verzerrung der Ergebnisse: Intensive Vorbereitung durch professionelle Trainings kann die Testergebnisse verzerren und somit die eigentliche Aussagekraft des Tests untergraben.
  1. Kosten und Zugang
  • Ungleicher Zugang: Bewerber aus weniger privilegierten Hintergründen könnten benachteiligt werden, da sie möglicherweise nicht die gleichen Ressourcen und Möglichkeiten haben, an solchen Seminaren teilzunehmen.
  1. Effektivität und Ethik
  • Zweifel an der Effektivität: Es gibt Diskussionen darüber, wie viel Nutzen professionelle Testtrainings tatsächlich bringen und ob sie die Erfolgschancen im Test signifikant erhöhen.
  • Ethik und Fairness: Aus ethischen Gründen ist es wichtig, dass der Zugang zu Medizinstudienplätzen auf fairen und transparenten Kriterien basiert, die nicht durch finanzielle Mittel beeinflusst werden.

Fazit

Der Testveranstalter des TMS setzt sich dafür ein, die Integrität, Fairness und Chancengleichheit des Tests zu bewahren. Durch das Abraten von professionellen Testtrainings-Seminaren soll sichergestellt werden, dass der Test die natürlichen Fähigkeiten der Bewerber misst und alle Teilnehmer unter vergleichbaren Bedingungen geprüft werden. 

 

5. Unter welcher Rufnummer erreiche ich meditrain® bzw. den Buchverlag? 

Tel. 02234-43000235

 

6. Welche Uni rechnet den TMS am meisten an?

An den Universitäten Bochum, Köln, Mainz, Halle-Wittenberg, Oldenburg und  Frankfurt/Main geht der TMS mit 49% in die Ranglisten-Durchschnittsnote ein, sofern diese Unis priorisiert werden. Andere Universitäten verbessern den Notendurchschnitt nur bis zu einem gewissen Grad. Marburg, München, Regensburg und Erlangen-Nürnberg sind hier die Spitzenreiter. Diese Unis ziehen  bis zu 0,8 von deinem eigentlichen NC ab. 

 

7. Wie viel verbessert der TMS den NC?

Die ist an jeder Universität unterschiedlich. An manchen Unis kann der TMS den NC um bis zu 0,8 verbessern, während er anderen Universitäten mit bis zu 49% mit deinem NC verrechnet wird. 

 

8. Ist der TMS ein IQ Test?

Der TMS ist kein IQ-Test sondern ein Studierfähigkeitstest der bestimmte Fähigkeiten, die für das Medizinstudium erforderlich sind, bei den Testkandidaten prüft. Inhalte sind u.a. logisches Denken, allgemeine analytische Fähigkeiten, visuelle Auffassungsgabe, Merkfähigkeit, Konzentrationsfähigkeit, generelle Kompetenz bei der Lösung von mathematischen Problemstellungen und räumliches Vorstellungsvermögen.

 

9. Was ist ein gutes Ergebnis im TMS?

Ein sehr gutes Ergebnis liegt aktuell im Bereich von 110 Punkten. Dies würde einem Notenäquivalent von 1,0 entsprechen.

 

10. Ist der TMS schwer?

Der Test für medizinische Studiengänge gilt in Fachkreisen als durchaus sehr schwierig, insbesondere weil die zur Verfügung stehende Zeit zur Lösung der Testaufgaben sehr knapp bemessen ist und die Teilnehmer des Medizinertests hierdurch einem enormen Zeitdruck ausgesetzt sind.

Eine Automatisierung geeigneter Lösungsstrategien für die für die einzelnen Testmodule ist deshalb dringend anzuraten, da eine individuelle TMS-Bestleistung nur durch eine solche Maßnahme erzielt werden kann.

 

11. Wie lange ist der TMS gültig?

Das TMS-Testergebnis ist lebenslang gültig, d.h. das Testergebnis eines einmal abgelegten TMS kann auch noch nach vielen Jahren zur Bewerbung für ein Medizinstudium vorgelegt werden.

 

12. Wie lange sollte man sich auf den TMS vorbereiten?

Die besten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn man spätestens 8-12 Wochen vor dem TMS bei einer täglichen Belastung von ca. 2-4 Stunden mit der Testvorbereitung beginnt. Eine optimale Vorbereitungszeit liegt bei 3-6 Monaten. Sie ist aber individuell sehr unterschiedlich.

 

14. Kann man mit einem Abi von 3,5 Medizin zu studieren?

Durch den sog. Zulassungseignungsquotienten (ZEQ) ist es durchaus möglich, dass man auch mit einer Abiturnote von z.B. 3,5 einen Studienplatz für das Medizinstudium zugeteilt bekommt. Voraussetzung ist ein sehr gutes TMS-Ergebnis, manchmal auch verbunden mit einer medizinnahen Ausbildung.

 

15. Wo ist der NC für Medizin am niedrigsten?

Der Numerus Clausus (NC) für Medizin variiert von Jahr zu Jahr und kann je nach Bundesland und Universität unterschiedlich sein. Es ist wichtig zu beachten, dass der NC stark von der Anzahl der Bewerber und den verfügbaren Studienplätzen abhängt. Ein niedrigerer NC bedeutet normalerweise eine höhere Chance, einen Studienplatz zu erhalten. Einige Bundesländer oder Universitäten hatten historisch gesehen niedrigere NC-Werte für das Medizinstudium. Hier sind einige Beispiele:

  1. Brandenburg: Die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) hatte in der Vergangenheit vergleichsweise niedrige NC-Werte.
  2. Mecklenburg-Vorpommern: Die Universität Rostock und die Universität Greifswald in diesem Bundesland hatten ebenfalls tendenziell niedrigere NC-Werte.
  3. Sachsen-Anhalt: Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in Sachsen-Anhalt war bekannt dafür, relativ niedrige NC-Werte zu haben.
  4. Saarland: Die Universität des Saarlandes in Saarbrücken ist eine weitere Option, die historisch gesehen einen niedrigeren NC für Medizin hatte.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der NC starken Schwankungen unterliegt und von vielen Faktoren abhängt, einschließlich der Anzahl der Bewerber und der Verfügbarkeit von Studienplätzen in einem bestimmten Jahr. Bewerber sollten sich daher regelmäßig über die aktuellen NC-Werte informieren und ihre Bewerbungsstrategie entsprechend anpassen.

 

16. Wie viele Punkte im Abi brauche ich um Medizin zu studieren?

Im Jahr 2024 lag die Auswahlgrenze bei 812 Punkten im Abitur um einen Studienplatz zu bekommen. Dies entspricht einem NC von 1,1.

Um Medizin in Deutschland zu studieren, benötigst du in der Regel eine sehr gute Abiturnote, da die Zulassung hauptsächlich durch den Numerus Clausus (NC) geregelt wird. Der NC variiert von Jahr zu Jahr und je nach Universität, liegt aber häufig im Bereich von 1,0 bis 1,2. Hier sind einige wichtige Punkte, die du beachten solltest:

  1. Numerus Clausus (NC): Der NC ist der Durchschnitt der Abiturnote, den du mindestens benötigst, um direkt zugelassen zu werden. Für Medizin liegt dieser meist sehr hoch, oft bei 1,0 bis 1,2. Das bedeutet, dass du nahezu perfekte Abiturnoten benötigst.

  2. Zusätzliche Kriterien: Einige Universitäten berücksichtigen neben der Abiturnote auch andere Kriterien wie Auswahlgespräche, Tests (z.B. den Medizinertest TMS), Praktika oder ehrenamtliches Engagement. Diese können deine Chancen auf einen Studienplatz verbessern.

  3. Wartesemester: Wenn du nicht sofort einen Studienplatz erhältst, kannst du auch über Wartesemester einen Platz bekommen. Dies bedeutet, dass du einige Jahre warten musst, bis du aufgrund der gesammelten Wartesemester zugelassen wirst. Der Zugang über Wartesemester wird jedoch zunehmend eingeschränkt und verändert sich ständig.

  4. Alternative Zugangswege: Es gibt auch andere Möglichkeiten, wie z.B. ein Medizinstudium im Ausland, von dem du später nach Deutschland wechseln kannst, oder das Studium an privaten Universitäten, die eigene Zulassungsverfahren haben.

Um genauere Informationen zu erhalten, solltest du die Webseiten der Universitäten besuchen, an denen du interessiert bist, und dich über deren spezifische Zulassungskriterien informieren. Auch der Hochschulstart (früher ZVS) bietet umfassende Informationen über den Bewerbungsprozess und die NC-Werte der vergangenen Jahre.


17. Welche Erfolgsquote hat meditrain®?

Ca. 76% der Absolventen eines TMS-Vorbereitungsseminars bei meditrain® beginnen noch im Jahr der Testabnahme mit einem Medizinstudium.

 

18. An welchen Unis wird der TMS berücksichtigt?

Aktuell berücksichtigen 37 Universitäten den TMS als Auswahlkriterium! Zu diesen gehören:

  1. RWTH Aachen
  2. Universität Augsburg
  3. Universität Berlin (Charité)
  4. Universität Bielefeld
  5. Ruhr-Universität Bochum
  6. Universität Bonn
  7. Technische Universität Dresden
  8. Technische Universität Dresden/Chemnitz
  9. Universität Duisburg-Essen
  10. Universität Düsseldorf
  11. FAU Erlangen-Nürnberg
  12. FAU Erlangen-Nürnberg/Bayreuth
  13. Goethe Universität Frankfurt am Main
  14. Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  15. Justus-Liebig-Universität Gießen
  16. Universität Göttingen
  17. Universität Greifswald
  18. Universität Halle (Saale)
  19. Medizinische Hochschule Hannover
  20. Ruprecht-Karls Universität Heidelberg
  21. Medizinische Fakultät Heidelberg-Mannheim
  22. Universität Jena
  23. Christian-Albrechts Universität Kiel
  24. Universität Köln
  25. Universität Leipzig
  26. Universität Lübeck
  27. Universität Mainz
  28. Universität Marburg
  29. Universität München (LMU und TUM)
  30. Universität Münster
  31. Universität Oldenburg
  32. Universität Regensburg
  33. Universität Rostock
  34. Universität des Saarlandes
  35. Universität Tübingen
  36. Universität Ulm
  37. Universität Würzburg

Zahnmedizin

  1. RWTH Aachen
  2. Universität Berlin (Charité)
  3. Universität Bonn
  4. Technische Universität Dresden
  5. Universität Düsseldorf
  6. FAU Erlangen/Nürnberg
  7. Goethe Universität Frankfurt am Main
  8. Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  9. Justus-Liebig-Universität Gießen
  10. Universität Göttingen
  11. Universität Greifswald
  12. Universität Halle (Saale)
  13. Medizinische Hochschule Hannover
  14. Ruprecht-Karls Universität Heidelberg
  15. Universität Jena
  16. Christian-Albrechts Universität Kiel
  17. Universität Köln
  18. Universität Leipzig
  19. Universität Mainz
  20. Universität Marburg
  21. Universität München (LMU und TUM)
  22. Universität Münster
  23. Universität Regensburg
  24. Universität Rostock
  25. Universität des Saarlandes
  26. Universität Tübingen
  27. Universität Ulm
  28. Universität Würzburg

Tiermedizin

  1. Universität Berlin (Charité)
  2. Justus-Liebig-Universität Gießen
  3. Medizinische Hochschule Hannover
  4. Universität Leipzig
  5. Universität München (LMU und TUM)

 

19. Wann findet der nächste TMS statt?

Der TMS findet zweimal jährlich statt: im Mai und im November. Der nächste TMS bzw. Medizinertest findet somit am Sa., den 2. November 2024 und am So., den 3. November 2024

 

21. Wer darf am TMS teilnehmen?

Am Studierfähigkeitstest TMS dürfen alle Personen teilnehmen, die bisher noch nicht oder im Jahr der Testteilnahme bereits einmal am TMS teilgenommen haben, eine allgemeine oder fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung besitzen oder im laufenden bzw. nächsten Schuljahr eine dieser Berechtigungen erwerben werden.

 

22. Wie kann ich mich für den TMS anmelden?

Die Anmeldung zum TMS erfolgt ausschließlich online über die Anmeldeseite des Testveranstalters www.tms-info.org. Nach Anlage eines persönlichen Accounts können später der Wunschort angegeben sowie die Testeinladung des Veranstalters sowie nach dem absolvieren des TMS das Testergebnis abgerufen werden.

 

23. Kann ich den TMS wiederholen?

Der TMS kann einmal innerhalb eines Jahres (12 Monate) nach der ersten Testteilnahme wiederholt werden. Eine späteres Testwiederholung ist ausgeschlossen.

 

24. Ist eine Teilnahme am TMS verpflichtend?

Die Teilnahme am TMS ist nicht verpflichtend, sondern freiwillig möglich und kann die Abiturnote im Bewerbungsverfahren nur verbessern – nicht verschlechtern.

 

25. Wird der TMS für eine Zweitstudienbewerbung angerechnet?

Zweitstudienbewerbern wird das TMS-Ergebnis nicht angerechnet, da sie sich nicht im ADH oder der zusätzlichen Eignungsquote (ZEQ) bewerben dürfen.

 

26. Welche Teilnahmebedingungen in Bezug auf den TMS gelten für Ausländer?

Der Test für Medizinische Studiengänge (TMS) ist ein wichtiger Bestandteil des Auswahlverfahrens für Medizin in Deutschland. Auch ausländische Bewerber können am TMS teilnehmen, allerdings gibt es einige spezielle Bedingungen und Regelungen, die beachtet werden müssen.Hierbei müssen wir unterscheiden zwischen EU-Ausländern und NICHT-EU-Ausländern:

  1. Anmeldung zum TMS: Ausländische Bewerber müssen sich genauso wie deutsche Bewerber über das Online-Portal des TMS für den Test anmelden. Die Anmeldefristen sind strikt und eine verspätete Anmeldung wird nicht akzeptiert.

  2. Teilnahmegebühr: Die Teilnahmegebühr für den TMS beträgt derzeit etwa 100 Euro. Diese Gebühr muss von allen Teilnehmern, unabhängig von ihrer Nationalität, gezahlt werden.

  3. Sprachkenntnisse: Der TMS wird auf Deutsch durchgeführt. Daher müssen ausländische Bewerber ausreichende Deutschkenntnisse besitzen, um dem Test folgen zu können. Es wird empfohlen, mindestens das Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) zu haben.

  4. Testzentren: Der TMS wird in verschiedenen Testzentren in Deutschland sowie in einigen wenigen Testzentren im Ausland angeboten. Ausländische Bewerber sollten rechtzeitig prüfen, ob es ein Testzentrum in ihrer Nähe gibt oder ob sie nach Deutschland reisen müssen, um den Test abzulegen.

  5. Berücksichtigung des TMS-Ergebnisses: Die Gewichtung des TMS-Ergebnisses variiert je nach Universität. Manche Universitäten legen viel Wert auf das TMS-Ergebnis, während es bei anderen nur ergänzend zur Abiturnote berücksichtigt wird. Ausländische Bewerber sollten sich daher informieren, wie die Universitäten, an denen sie sich bewerben möchten, den TMS bewerten.

  6. Spezielle Regelungen für Nicht-EU-Bürger: Für Bewerber aus Nicht-EU-Ländern gibt es oft spezielle Quoten und Zulassungsverfahren. Diese Bewerber müssen sich in der Regel direkt bei der Universität bewerben und können dabei besondere Anforderungen erfüllen müssen. Informationen hierzu finden sich auf den Webseiten der jeweiligen Universitäten.

  7. Vorbereitung: Es wird dringend empfohlen, sich intensiv auf den TMS vorzubereiten. Es gibt verschiedene Vorbereitungsmaterialien und Kurse, die dabei helfen können, sich auf die Anforderungen des Tests vorzubereiten.

Es ist wichtig, dass ausländische Bewerber sich frühzeitig über die genauen Anforderungen und Fristen informieren, da diese je nach Herkunftsland und Universität variieren können. Weitere detaillierte Informationen finden sich auf der offiziellen Webseite des TMS und auf den Informationsseiten der jeweiligen Universitäten.

 

27. Teilnahmebedingungen am TMS für Deutsche mit ausländischem Abitur?

Soweit das im Ausland (z.B. Schweiz) erworbene Abitur ausdrücklich in Deutschland anerkannt wird, ist eine Teilnahme am TMS ohne Sonderauflagen möglich.

Allerdings gibt es einige spezifische Aspekte, die beachtet werden sollten:

  1. Anmeldung zum TMS: Die Anmeldung erfolgt online über das TMS-Portal. Es ist wichtig, die Anmeldefristen genau zu beachten, da verspätete Anmeldungen nicht berücksichtigt werden. Die Anmeldefristen und genauen Daten für den TMS sind auf der offiziellen TMS-Webseite zu finden.

  2. Teilnahmegebühr: Die Teilnahmegebühr beträgt derzeit etwa 100 Euro und muss fristgerecht bezahlt werden.

  3. Sprachkenntnisse: Der TMS wird auf Deutsch durchgeführt. Bewerber müssen daher ausreichende Deutschkenntnisse besitzen, um den Test erfolgreich absolvieren zu können. Dies ist besonders wichtig für Bewerber mit einem ausländischen Abitur, die möglicherweise nicht in Deutschland zur Schule gegangen sind.

  4. Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung: Deutsche Staatsbürger mit einem ausländischen Abitur müssen nachweisen, dass ihr Abitur in Deutschland anerkannt ist und ihnen den Zugang zu einem Medizinstudium ermöglicht. Dies erfolgt in der Regel durch eine sogenannte "Anerkennungsstelle" (z.B. das zuständige Kultusministerium oder eine Zeugnisanerkennungsstelle), die prüft, ob das ausländische Abitur als gleichwertig anerkannt wird.

  5. Testzentren: Der TMS wird an verschiedenen Testzentren in Deutschland und einigen ausgewählten Orten im Ausland angeboten. Bewerber müssen ein Testzentrum auswählen und sich rechtzeitig anmelden. Bei der Auswahl eines Testzentrums im Ausland sollte beachtet werden, dass die Plätze begrenzt sein können.

  6. Berücksichtigung des TMS-Ergebnisses: Wie in Deutschland üblich, variiert die Gewichtung des TMS-Ergebnisses je nach Universität. Einige Universitäten legen großen Wert auf das TMS-Ergebnis, während es bei anderen nur ergänzend zur Abiturnote herangezogen wird. Daher ist es ratsam, sich über die spezifischen Zulassungskriterien der gewünschten Universitäten zu informieren.

  7. Zusätzliche Kriterien: Neben dem TMS können weitere Kriterien wie Auswahlgespräche, Berufserfahrung oder andere Qualifikationen eine Rolle spielen. Dies variiert je nach Universität.


28. Kann ich einen Zuschuss oder eine Übernahme der Teilnehmergebühr zum TMS erhalten?

Ja, es gibt Möglichkeiten, einen Zuschuss oder die Übernahme der Teilnahmegebühr für den Test für Medizinische Studiengänge (TMS) zu erhalten, insbesondere für Bewerber, die finanzielle Unterstützung benötigen. Hier sind einige Ansätze, die du in Betracht ziehen könntest:

  1. TMS-Webseite: Informiere dich direkt auf der offiziellen Webseite des TMS über etwaige Möglichkeiten zur Ermäßigung oder Übernahme der Gebühr. Es könnte spezielle Regelungen oder Förderprogramme geben.

  2. Stipendien und Förderprogramme: Einige Stiftungen und Organisationen bieten finanzielle Unterstützung für Studierende an, die sich in finanziellen Schwierigkeiten befinden. Beispiele hierfür sind die Stiftung der Deutschen Wirtschaft, die Studienstiftung des deutschen Volkes oder lokale Stiftungen und Stipendiengeber.

  3. Bildungsfonds und Studienkredite: Bildungsfonds und Studienkredite könnten ebenfalls eine Möglichkeit sein, die Teilnahmegebühr zu finanzieren. Anbieter wie der Deutsche Bildung Studienfonds oder der KfW-Studienkredit könnten in Frage kommen.

  4. Universitäten und Hochschulen: Manche Universitäten bieten finanzielle Unterstützung oder Stipendien für Studienbewerber an. Es lohnt sich, bei den Universitäten nachzufragen, an denen du dich bewerben möchtest.

  5. Jobcenter oder Sozialamt: In besonderen Härtefällen können Bewerber beim Jobcenter oder Sozialamt Unterstützung beantragen. Dies gilt insbesondere für Bewerber, die Arbeitslosengeld II (ALG II) oder andere Sozialleistungen beziehen.

  6. Crowdfunding und Spendenaktionen: Eine weitere Möglichkeit könnte sein, eine Crowdfunding-Kampagne zu starten oder in deinem persönlichen Umfeld (Freunde, Familie, Bekannte) nach Unterstützung zu fragen.

  7. Nebenjob: Wenn es deine Zeit und Ressourcen zulassen, könntest du auch einen Nebenjob in Betracht ziehen, um die Teilnahmegebühr zu finanzieren.

Es ist wichtig, frühzeitig mit der Recherche und Beantragung von Unterstützungsmöglichkeiten zu beginnen, da Anträge und Bewerbungen oft zeitaufwändig sind und Fristen eingehalten werden müssen. Informiere dich gründlich und nutze alle zur Verfügung stehenden Ressourcen, um die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.

 

29. Wie oft findet der TMS statt?

Der TMS findet aktuell zwei Mal im Jahr statt. Im Mai und November. Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit den TMS zwei Mal zu schreiben. Entweder im gleichen Jahr oder im Folgejahr, jedoch innerhalb von 12 Monaten.

 

30. Kann ich mich mit dem TMS auch in der Schweiz bewerben?

Der TMS ist nicht auf die Zulassungskriterien anderer Länder übertragbar. Die Schweiz akzeptiert keine Bewerbung mit dem TMS. Für die Zulassung zum Medizinstudium zählt in der Schweiz alleinig der Schweizer EMS (Eignungstest für das Medizinstudium in der Schweiz)

 

31. Wo findet der TMS statt?

Hier findest du eine Liste der Testorte.

 

32. Wie alt muss ich für die Teilnahme am TMS sein?

Es sind alle Personen teilnahmeberechtigt, die das Abitur im laufenden oder darauffolgenden Schuljahr erwerben werden. Minderjährige Personen müssen am Testtag das Einverständis des/der gesetzlichen Vertreter nachweisen. 

 

33. Wie bereitet man sich am besten auf den TMS vor?

Vorbereitung auf den Test für Medizinische Studiengänge (TMS) erfordert eine systematische Herangehensweise und eine gezielte Vorbereitungsstrategie. Hier sind einige Schritte und Tipps, wie du dich am besten auf den TMS vorbereiten kannst:

  1. Informiere dich über den TMS
  • Teststruktur: Verstehe die Struktur des TMS, einschließlich der verschiedenen Untertests (z.B. Muster zuordnen, Textverständnis, Schlauchfiguren).
  • Testdauer und -format: Kenne die Dauer des Tests, die Anzahl der Aufgaben pro Untertest und die Zeitbegrenzung für jede Aufgabe.
  1. Erhalte geeignete Lernmaterialien
  • TMS-Vorbereitungsbücher: Es gibt spezialisierte Bücher von MEDITRAIN®, die Übungsaufgaben und Tipps für jeden Untertest enthalten.
  • Vorbereitungsseminar bei einem seriösen Anbieter (z.B. MEDITRAIN®): www.tms-medizinertest.de , www.medizinertest.de
  1. Erstelle einen Lernplan
  • Zeitrahmen: Setze dir ein Zeitfenster, das deinen individuellen Bedürfnissen und Verpflichtungen entspricht (z.B. Wochen, Monate).
  • Strukturiertes Lernen: Plane regelmäßige Lernzeiten ein und teile diese auf verschiedene Untertests auf.
  1. Aktive Übung und Simulationstests
  • Übungsaufgaben: Beginne mit grundlegenden Übungen und steigere dich zu komplexeren Aufgaben, um dich mit verschiedenen Aufgabentypen vertraut zu machen.
  • Simulationstests: Führe regelmäßig Simulationstests durch, um unter Testbedingungen zu üben, Zeitmanagement zu verbessern und den Umgang mit Stress zu trainieren.
  1. Analyse der Ergebnisse
  • Auswertung: Analysiere nach jedem Test oder Übungsserie deine Ergebnisse. Identifiziere deine Stärken und Schwächen in den verschiedenen Untertests.
  • Gezielte Verbesserung: Konzentriere dich auf Bereiche, in denen du Schwierigkeiten hast, und arbeite gezielt daran, deine Leistung zu verbessern.
  1. Fokus auf spezifische Fähigkeiten
  • Räumliches Denken: Übe Schlauchfiguren und andere Aufgaben, die räumliches Vorstellungsvermögen erfordern.
  • Textverständnis: Verbessere deine Fähigkeit, komplexe Texte schnell zu verstehen und relevante Informationen zu extrahieren.
  • Konzentration und Aufmerksamkeit: Trainiere deine Konzentrationsfähigkeit, besonders für Aufgaben, die sorgfältiges Arbeiten erfordern.
  1. Gesundheit und Wohlbefinden nicht vernachlässigen
  • Ausreichend Schlaf: Sorge für ausreichend Erholung, um konzentriert und leistungsfähig zu bleiben.
  • Gesunde Ernährung: Achte auf eine ausgewogene Ernährung, um deine geistige und körperliche Fitness zu unterstützen.
  • Stressbewältigung: Lerne Entspannungstechniken, um mit Prüfungsstress umzugehen und deine Leistungsfähigkeit zu optimieren.
  1. Zusätzliche Unterstützung
  • Lerngruppen: Bilden Sie eine Lerngruppe mit anderen Teilnehmern, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen.
  • Nachhilfe oder Kurse: Bei Bedarf kannst du auch professionelle Nachhilfe oder Vorbereitungskurse in Betracht ziehen.

Fazit

Eine effektive Vorbereitung auf den TMS erfordert Zeit, Engagement und eine klare Strategie. Indem du systematisch vorgehst, deine Schwächen identifizierst und gezielt an ihnen arbeitest, kannst du deine Chancen auf ein erfolgreiches Abschneiden im Test maximieren. Bleibe während des gesamten Vorbereitungsprozesses fokussiert und motiviert, um deine Ziele zu erreichen.


34. Muss ich alle Aufgaben im TMS lösen?

Es ist nicht erforderlich und praktisch auch kaum möglich 100% der Aufgaben im TMS in der zur Verfügung stehenden Zeit zu bearbeiten bzw. zu lösen. Ein sehr gutes Testergebnis erzielt man bereits mit der Lösung von ca. 80% der Testaufgaben des TMS.

 

35. Was passiert wenn ich nicht zum TMS erscheine?

Nichterscheinen am Testort trotz Anmeldung bleibt ohne Konsequenzen. Allerdings wird die Anmeldegebühr in Höhe von 100,00 Euro nicht erstattet. Eine Neuanmeldung zu einem späteren Testtermin ist möglich.

 

36. Erhalte ich die Teilnahmegebühr zurück wenn ich nicht zum TMS erscheine?

Nein, die Teilnahmegebühr wird nicht zurück erstattet.

 

37. Findet die TMS Testabnahme auf jeden Fall an meinem Wunschort statt?

Wenn du dich frühzeitig für den TMS anmeldest, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du den Test für medizinische Studiengänge an deinem Wunschstandort absolvieren kannst. Solltest du dich während der Anmeldefrist erst sehr spät anmelden, so kann es durchaus sein, dass alle Plätze an deinem Wunschstandort schon belegt sind und du auf eine andere Stadt ausweichen musst.

 

38. Kann ich den Testort oder den Testtermin nachträglich tauschen?

Der zugewiesene Testort und der Testtermin sind verbindlich und können nicht nachträglich geändert werden. Auch der Tausch mit einem anderen Testteilnehmer an einem anderen Ort oder zu einem anderen Termin sind nicht möglich.

 

39. Was ist ein Nachteilsausgleich beim TMS?

Ein „Nachteilsausgleich“ ist eine Sonderregelung beim TMS für Personen mit einem Handicap bzw. einer chronischen Erkrankung soweit sich dieses/diese auf die Bearbeitung des TMS auswirkt. Ein solcher Nachteilsausgleich bezieht sich immer nur auf die Form der Testabnahme, nicht auf eine Verringerung der inhaltlichen Anforderungen des Medizinertests.

 

40. In welcher Sprache findet der TMS statt?

Der TMS findet ausschließlich in deutscher Sprache statt.

 

41. Welche Stifte darf man im TMS verwenden?

Du darfst für deine Rechnungen oder Markierungen im Testheft jegliche Stiftarten benutzen. Lediglich der Stift für die Markierungen auf dem Antwortbogen wird vorgegeben. In der Regel handelt es sich dabei um einen weichen Bleistift oder einen schwarzen Fineliner. Weitere Informationen dazu erhältst du in der TMS-Info

 

42. Sind Ohropax und/oder Kopfhörer im TMS erlaubt?

Ohropax oder Kopfhörer werden nicht bei den erlaubten Gegenständen genannt und zählen somit zu den verbotenen Gegenständen.

 

43. Ist im TMS eine Armbanduhr erlaubt?

Nein, eine Armbanduhr ist nicht erlaubt. Jeder Teilnehmer hat jedoch die Möglichkeit einen Digitalwecker mitzunehmen. Voraussetzung ist, dass diese keine optischen und akustischen Signale abgeben. Auch tickende oder blinkende Uhren sind nicht erlaubt.

 

44. Welche Verpflegung kann man mit in den TMS Testraum nehmen?

Für den Test für Medizinische Studiengänge (TMS) gibt es spezifische Regelungen, was die Mitnahme von Verpflegung betrifft. Diese sind wichtig, um den Ablauf des Tests nicht zu stören und um sicherzustellen, dass alle Teilnehmer unter gleichen Bedingungen geprüft werden. Hier sind die wichtigsten Richtlinien und Empfehlungen zur Verpflegung im TMS Testraum:

Offizielle Richtlinien

  • Snacks und Getränke: In der Regel dürfen Snacks und Getränke mit in den Testraum genommen werden. Diese müssen jedoch leise und unkompliziert zu konsumieren sein, um andere Teilnehmer nicht zu stören.
  • Verpackung: Die Snacks sollten in geräuschlosen Verpackungen mitgebracht werden. Vermeide also knisternde Tüten oder laute Verpackungen.
  • Getränke: Getränke sollten in verschließbaren Flaschen mitgebracht werden, um ein Verschütten zu vermeiden. Es ist ratsam, stilles Wasser zu bevorzugen, da kohlensäurehaltige Getränke die Konzentration beeinträchtigen können.

Empfehlungen für geeignete Verpflegung

  1. Snacks:
    • Obst: Apfelscheiben, Bananen oder Trauben sind leicht zu essen und geben schnell Energie.
    • Nüsse und Trockenfrüchte: Diese bieten eine gute Mischung aus Proteinen und Kohlenhydraten und halten lange satt.
    • Müsliriegel: Achte darauf, dass sie nicht zu klebrig oder krümelig sind.
    • Reiswaffeln oder Cracker: Diese sind leicht und geräuscharm zu essen.
  2. Getränke:
    • Wasser: Stilles Wasser in einer verschließbaren Flasche ist ideal.
    • Fruchtsaft: Ein kleiner Saft kann zusätzlich Energie liefern, sollte aber nicht klebrig sein, falls etwas verschüttet wird.
    • Isotonische Getränke: Diese können helfen, den Elektrolythaushalt zu regulieren, sind aber optional.

Praktische Tipps

  • Vorbereitung: Bereite deine Snacks und Getränke am Abend vor dem Test vor, um Stress am Testtag zu vermeiden.
  • Portionierung: Teile die Snacks in kleine Portionen, die leicht zu essen sind, ohne die Konzentration zu stören.
  • Sauberkeit: Achte darauf, dass du keine klebrigen oder stark riechenden Lebensmittel mitbringst, um die Umgebung sauber zu halten und andere nicht zu stören.
  • Verpackungen: Verwende geräuscharme Verpackungen wie wiederverschließbare Plastiktüten oder kleine Dosen.

Pausen

  • Regelung: Der TMS enthält Pausen, in denen du außerhalb des Testraums essen und trinken kannst. Nutze diese Zeit, um dich zu stärken und zu erfrischen.
  • Ernährung in den Pausen: Iss leichte, energiegebende Snacks und trinke ausreichend Wasser, um deine Konzentration und Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.

Fazit

Die Mitnahme von Verpflegung in den TMS Testraum ist erlaubt, sollte jedoch gut überlegt und vorbereitet sein, um den Testablauf nicht zu stören. Stilles Wasser und leicht verzehrbare Snacks wie Obst, Nüsse und Müsliriegel sind ideal. Beachte die offiziellen Richtlinien und nutze die Pausen, um dich ausreichend zu verpflegen. So kannst du sicherstellen, dass du während des gesamten Tests konzentriert und leistungsfähig bleibst.

 

45. Kann man im TMS jederzeit auf die Toilette gehen?

Du kannst jederzeit auf Toilette gehen, allerdings verlierst du dann Zeit für die Bearbeitung der Aufgaben, da die Zeit für dich nicht angehalten wird.

 

46. Darf man das TMS Testheft knicken?

Eine Beschädigung des Testheftes ist nicht erlaubt und kann eine Verwarnung zur Folge haben. Hierzu zählt auch das Falten/Knicken des Testheftes, bspw. im Untertest „Muster zuordnen“.

 

47. Hat man freie Platzwahl im TMS?

Nein. Auf deiner Einladung steht in der Regel ein bestimmter Buchstabe. Dieser Buchstabe gibt den Bereich vor, in dem du sitzen darfst. In diesem Bereich hast du jedoch freie Sitzwahl.

 

48. In welchen Quoten wird der TMS berücksichtigt?

Der TMS wird bei der AdH- und ZEQ-Quote berücksichtigt. Die Zusätzliche Eignungsquote (ZEQ) enthält dabei schulunabhängige Eignungskriterien wie die Ergebnisse einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder auch das Ergebnis eines Auswahlgesprächs. Das Ergebnis des TMS kann hierbei auch als Kriterium herangezogen werden.

 

49. Habe ich Nachteile wenn ich nicht am TMS teilnehme?

Nein. Der TMS kann sich lediglich positiv auf deine Bewerbung an einer Uni auswirken.

 

50. Wie wird der TMS gewichtet?

Die Universitäten entscheiden im AdH selbst wie sie den TMS gewichten. Somit fällt die Gewichtung an jeder deutschen Universität unterschiedlich aus. In Bochum, Halle, Köln, Mainz, Frankfurt und Oldenburg liegt die Gewichtung z.B. bei 49%.

  

51. Wer führt den TMS durch?

Die Testdurchführung des TMS obliegt der sog. Koordinationsstelle, der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg.

 

52. Wer wertet den TMS aus?

Der Test für Medizinische Studiengänge (TMS) wird von der Firma ITB Consulting GmbH, einem spezialisierten Dienstleister für Eignungsdiagnostik, im Auftrag der Universitäten und Hochschulen ausgewertet. Hier sind die wichtigsten Schritte und Verantwortlichkeiten bei der Auswertung des TMS:

  1. Durchführung des Tests
  • Organisation: Der TMS wird von verschiedenen Testzentren in Deutschland gleichzeitig durchgeführt. Die Organisation und Durchführung liegen in der Verantwortung der TMS-Koordinationsstelle und der jeweiligen Testzentren.
  • Sicherheitsvorkehrungen: Strenge Sicherheitsmaßnahmen werden getroffen, um die Integrität des Tests zu gewährleisten und Betrug zu verhindern.
  1. Erfassung und Auswertung
  • Erfassung der Antworten: Nach dem Test werden die Antwortbögen gesammelt und zur Auswertung an ITB Consulting GmbH gesendet.
  • Automatisierte Auswertung: Die Antworten werden mittels spezieller Software und Scanner erfasst. Dies gewährleistet eine schnelle und präzise Auswertung.
  • Punktevergabe: Die Antworten werden entsprechend den festgelegten Lösungen und Bewertungskriterien bewertet und in Punkte umgewandelt.
  1. Ergebnisberechnung
  • Standardisierung: Die Rohpunkte der Testteilnehmer werden standardisiert, um Vergleichbarkeit und Gerechtigkeit zu gewährleisten. Dies berücksichtigt Unterschiede in der Schwierigkeit der Testversionen.
  • Normierung: Die Ergebnisse werden normiert, um die relative Leistung der Testteilnehmer zu bewerten. Dies erfolgt oft in Form von Prozenträngen oder Standardwerten.
  1. Übermittlung der Ergebnisse
  • Ergebnismitteilung: Die individuellen Testergebnisse werden den Testteilnehmern in der Regel einige Wochen nach dem Test per Post oder online mitgeteilt.
  • Weitergabe an Hochschulstart: Die Ergebnisse werden auch an die Stiftung für Hochschulzulassung (Hochschulstart) übermittelt, die sie im Auswahlverfahren der Hochschulen verwendet.
  1. Verwendung der Ergebnisse
  • Auswahlverfahren der Hochschulen: Jede Universität und Hochschule kann die TMS-Ergebnisse nach eigenen Kriterien im Rahmen ihres Auswahlverfahrens für medizinische Studiengänge verwenden. Dies kann als zusätzliche Eignungsquote (ZEQ) oder im Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH) geschehen.
  • Kombination mit anderen Kriterien: Die TMS-Ergebnisse werden oft zusammen mit anderen Kriterien wie Abiturnote, Berufserfahrung, und Praktika berücksichtigt.

Fazit

Die Auswertung des TMS wird professionell und zentral von der ITB Consulting GmbH durchgeführt. Dies gewährleistet eine objektive und standardisierte Bewertung der Testergebnisse, die dann den Universitäten und Hochschulen zur Verfügung gestellt werden, um die Auswahl der Bewerber für medizinische Studiengänge zu unterstützen.

53. Wo finde ich die TMS Informationsbroschüre (TMS-Info)?

Die TMS Informationsbroschüre findest du hier.

 

54. Worum geht es im TMS?

Der Test für Medizinische Studiengänge (TMS) ist ein studienfeldspezifischer Eignungstest, der dazu dient, die Studieneignung für medizinische Studiengänge zu überprüfen. Der TMS wird in Deutschland von vielen Universitäten als zusätzliches Auswahlkriterium herangezogen, um die Zulassungschancen zu einem Medizinstudium zu verbessern. Hier sind die wichtigsten Aspekte des TMS:

Ziele des TMS

  • Eignungstest: Der TMS soll die Eignung der Bewerber für das Medizinstudium und den späteren Arztberuf testen.
  • Studienerfolg: Der Test erfasst Fähigkeiten, die für den Erfolg im Medizinstudium und im medizinischen Beruf relevant sind.
  • Zusätzliche Bewertung: Er bietet Universitäten eine zusätzliche Bewertungsgrundlage neben der Abiturnote.

Aufbau und Inhalte des TMS

Der TMS besteht aus verschiedenen Untertests, die unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten prüfen. Die wichtigsten Untertests sind:

  1. Muster zuordnen:
    • Fähigkeit: Erkennen und Zuordnen von visuellen Mustern.
    • Ziel: Testet das visuelle Wahrnehmungsvermögen und die Konzentrationsfähigkeit.
  2. Medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis:
    • Fähigkeit: Verstehen und Anwenden von medizinisch-naturwissenschaftlichen Texten und Zusammenhängen.
    • Ziel: Prüft das Verständnis naturwissenschaftlicher Grundlagen, die für das Medizinstudium relevant sind.
  3. Schlauchfiguren:
    • Fähigkeit: Räumliches Vorstellungsvermögen.
    • Ziel: Testet die Fähigkeit, komplexe räumliche Strukturen mental zu visualisieren und nachzuverfolgen.
  4. Konzentriertes und sorgfältiges Arbeiten:
    • Fähigkeit: Genauigkeit und Konzentrationsfähigkeit bei der Bearbeitung vieler ähnlicher Aufgaben.
    • Ziel: Prüft die Fähigkeit, über einen längeren Zeitraum konzentriert und fehlerfrei zu arbeiten.
  5. Textverständnis:
    • Fähigkeit: Verstehen und Analysieren von Texten.
    • Ziel: Testet das Leseverständnis und die Fähigkeit, relevante Informationen aus Texten zu extrahieren.
  6. Quantitative und formale Probleme:
    • Fähigkeit: Logisches und mathematisches Denken.
    • Ziel: Prüft die Fähigkeit, quantitative und logische Probleme zu lösen.
  7. Figuren lernen:
    • Fähigkeit: Gedächtnisleistung und Wiedererkennen von Figuren.
    • Ziel: Testet das visuelle Gedächtnis und die Fähigkeit, sich Details zu merken.
  8. Diagramme und Tabellen:
    • Fähigkeit: Analysieren und Interpretieren von grafischen Darstellungen.
    • Ziel: Prüft die Fähigkeit, Informationen aus Diagrammen und Tabellen zu entnehmen und zu nutzen.

      Der TMS ist somit ein wichtiger Bestandteil des Auswahlprozesses für ein Medizinstudium in Deutschland, der spezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten prüft, die für den Studienerfolg im medizinischen Bereich relevant sind.

55. Wann ist die TMS Anmeldung 2025?

Die Anmeldung für den TMS findet für den Termin im Mai in der Regel im Februar und für den Termin im November im Juli statt.

 

56. Was kostet die Teilnahme am TMS?

Die Teilnahme am TMS kostet 100€.

 

57. Ist ein Medizinstudium auch ohne TMS möglich?

Ja, ein Medizinstudium ist in Deutschland auch ohne den Test für Medizinische Studiengänge (TMS) möglich, allerdings hängt dies von der Universität und dem Bundesland ab. Hier sind einige wichtige Punkte, die du beachten solltest:

  1. Numerus Clausus (NC)
  • Hauptkriterium: Der NC ist das wichtigste Auswahlkriterium für einen Medizinstudienplatz. Er variiert je nach Bundesland und Universität und liegt oft sehr hoch.
  • Abiturnote: Ein sehr gutes Abiturzeugnis (oft 1,0 bis 1,2) erhöht die Chancen auf einen Studienplatz erheblich.
  1. Hochschulstart
  • Zentrales Vergabeverfahren: Die Vergabe der Studienplätze erfolgt über die Stiftung für Hochschulzulassung (Hochschulstart).
  • Quoten: Die Plätze werden in verschiedenen Quoten vergeben:
    • Abiturbestenquote: Ein Teil der Plätze wird an die besten Abiturienten vergeben.
    • Zusätzliche Eignungsquote (ZEQ): Hier können auch andere Kriterien wie der TMS, Berufserfahrung oder einschlägige Ausbildungen berücksichtigt werden.
    • AdH (Auswahlverfahren der Hochschulen): Universitäten können eigene Auswahlkriterien festlegen, zu denen der TMS gehören kann, aber nicht muss.
  1. Universitätsspezifische Verfahren
  • Unterschiede: Einige Universitäten verlangen den TMS als Bestandteil ihres Auswahlverfahrens, während andere ihn nicht voraussetzen.
  • Alternative Kriterien: Manche Universitäten berücksichtigen zusätzliche Kriterien wie Auswahlgespräche, Motivationsschreiben, Praktika oder andere Tests.
  1. Andere Zugangsmöglichkeiten
  • Wartesemester: Mit genügend Wartesemestern kann man auch ohne Spitzen-Abiturnote einen Platz erhalten, wobei die Anzahl der Wartesemester begrenzt ist.
  • Zweitstudienquote: Wer bereits ein abgeschlossenes Erststudium hat, kann über diese Quote zugelassen werden.
  • Studium im Ausland: Es gibt die Möglichkeit, im Ausland Medizin zu studieren und später nach Deutschland zurückzukehren, wobei die Anerkennung der Abschlüsse geprüft werden muss.
  1. Besondere Zugangsvoraussetzungen
  • Spezialprogramme: Einige Universitäten bieten spezielle Programme oder Quoten für bestimmte Bewerbergruppen an, wie z.B. für besonders talentierte Schüler (z.B. Schülerstudium) oder für Bewerber mit einschlägiger Berufserfahrung im medizinischen Bereich.

Fazit

Ein Medizinstudium ist grundsätzlich auch ohne den TMS möglich, wenn du über ein sehr gutes Abiturzeugnis verfügst oder andere relevante Kriterien erfüllst. Es ist jedoch ratsam, sich im Vorfeld genau über die spezifischen Zulassungskriterien der jeweiligen Universität zu informieren und sich gegebenenfalls auf mehrere Wege zu bewerben, um die Chancen auf einen Studienplatz zu maximieren.


58. Wie schwer ist der TMS?

Der TMS wird so gestellt, dass ein mittelguter Teilnehmer nur in etwa die Hälfte der Punkte schafft. So stellt man sicher, dass die besten Teilnehmer noch genügend Spielraum nach oben haben und der Test so in der Lage ist gut zu sondieren. Da du hier im Prinzip gegen einen Großteil der besten Abiturienten des Landes antrittst, sollte dir bewusst sein, dass der Test schwer sein wird. 

 

59. Wie oft darf man den TMS wiederholen?

Der TMS darf innerhalb der nächsten 12 Monate, nach erstmaligem Versuch wiederholt werden.

 

60. Wie viele Stunden soll man für den TMS lernen?

Die Vorbereitungszeit für den Test für Medizinische Studiengänge (TMS) variiert je nach individuellem Lernstil, Vorkenntnissen und anderen persönlichen Faktoren. Im Allgemeinen wird jedoch eine systematische und gründliche Vorbereitung empfohlen. Hier ist ein detaillierter Leitfaden, wie viele Stunden man für den TMS lernen sollte:

Gesamtzeitaufwand

  • Empfohlene Gesamtstunden: Etwa 120 bis 200 Stunden.
  • Diese Stundenzahl ist eine allgemeine Empfehlung und kann je nach persönlichen Bedürfnissen und Vorwissen variieren.

Wöchentlicher Zeitaufwand

  • Empfohlene Wochenstunden: Ungefähr 15 bis 20 Stunden pro Woche.
  • Dies entspricht etwa 2 bis 3 Stunden pro Tag, wenn man an 6 Tagen in der Woche lernt.

Vorbereitungsplan

  1. Frühe Phase (8-10 Wochen vor dem TMS):
    • Ziele: Grundlagen schaffen, erste Übungstests machen, Schwächen identifizieren, Lösungsstrategien entwickeln
    • Wöchentlicher Zeitaufwand: 10-15 Stunden.
    • Inhalte: Grundlegende Konzepte und Techniken der verschiedenen Aufgabentypen lernen (z.B. Textverständnis, Diagramme, Mustererkennung, Schlauchfiguren).
  2. Intensivphase (4-6 Wochen vor dem TMS):
    • Ziele: Intensives Training, gezielte Schwächenbearbeitung, Zeitmanagement verbessern.
    • Wöchentlicher Zeitaufwand: 15-20 Stunden.
    • Inhalte: Vertiefende Übungen, regelmäßige Simulationstests unter realistischen Bedingungen, Analyse der Ergebnisse und gezielte Verbesserung.
  3. Endphase (2-4 Wochen vor dem TMS):
    • Ziele: Feinschliff, Routine entwickeln, Selbstvertrauen aufbauen.
    • Wöchentlicher Zeitaufwand: 20-25 Stunden.
    • Inhalte: Häufige Volltests, gezielte Wiederholungen, Entspannungstechniken zur Stressbewältigung.

61. Was sind Schlauchfiguren?

In der Aufgabengruppe 'Schlauchfiguren' wird das räumliche Vorstellungsvermögen getestet. Gegenüber einem Originalwürfel, der sogenannte Schlauchfiguren enthält, muss in einem weiteren Würfelbild erkannt werden, ob dieses die Ansicht von oben, unten, rechts, links oder hinten zeigt.

 

62. Was sind Einstreuaufgaben?

Diese Aufgaben sind in der Regel dazu da, die Gesamtleistung zu beurteilen, ohne dass die Prüflinge wissen, welche Aufgaben zur Bewertung herangezogen werden und welche nicht.

Hier sind einige Punkte, die den Kontext und den Zweck von Einstreuaufgaben genauer beleuchten:

  1. Zweck von Einstreuaufgaben:
    • Validierung der Testqualität: Sie helfen dabei, die Zuverlässigkeit und Validität des Tests zu überprüfen.
    • Überprüfung von Teständerungen: Sie ermöglichen die Testentwickler, neue Aufgaben zu evaluieren, ohne die Testleistung der Prüflinge direkt zu beeinflussen.
  2. Herausforderung für die Prüflinge:
    • Unbekanntheit: Da die Prüflinge nicht wissen, welche Aufgaben tatsächlich bewertet werden, müssen sie alle Aufgaben ernst nehmen und bearbeiten.
    • Zeitmanagement: Es kann herausfordernd sein, die Zeit richtig einzuteilen, wenn nicht klar ist, welche Aufgaben gewertet werden.

Würdest Du schon vorher wissen, welche Aufgaben Einstreuaufgaben sind, dann würdest Du diese gar nicht erst bearbeiten und könntest dich nur mit den Aufgaben beschäftigen, die auch wirklich in die Wertung eingehen. Leider sind die Einstreuaufgaben vorher nicht bekannt.

 

63. Was ist der TMS Prozentrang?

Der Prozentrang gibt an, wie vieler der Teilnehmer in einer bestimmtem Aufgabengruppe schlechter waren als man selbst. Ein Prozentrang von 60 würde z.B. bedeuten, dass 60 Prozent der Teilnehmer schlechter waren. Indirekt gibt der Prozentrang also auch an, wie viel Prozent der Teilnehmer besser waren. In unserem Beispiel wären dies 40 Prozent.

 

64. Wie viele Monate oder Wochen benötige ich um auf den TMS zu lernen?

Dies ist individuell unterschiedlich, jedoch können wir anhand unserer jahrelangen Umfragen sehen, dass die meisten Teilnehmer mit einer Vorbereitung von ca. 3-4 Monaten vor dem TMS in der Regel die besten Ergebnisse erzielen.

 

65. Ist der TMS trainierbar?

Ja, der TMS ist stark trainierbar.

 

66. Wie viele Testsimulationen sollte man machen?

Dies ist wiederum individuell abhängig, jedoch würden wir zu ca. 6 Simulationen während deiner Vorbereitung raten.

 

67. Kann man sich mit dem TMS verschlechtern?

Nein, im Gegenteil. Der TMS bietet Bewerbern, die nicht im Spitzenbereich liegen, die Möglichkeit, einen Medizin-Studienplatz zu erhalten.

 

68. Wie viele TMS Teilnehmer gibt es jährlich?

Die Anzahl der Teilnehmer am Test für Medizinische Studiengänge (TMS) variiert von Jahr zu Jahr. In den letzten Jahren haben sich jedoch mehrere Zehntausend Personen für den TMS angemeldet. Hier sind einige Zahlen aus den letzten Jahren, die einen Eindruck von der Teilnehmeranzahl vermitteln:

  • 2020: Etwa 16.500 Teilnehmer
  • 2021: Rund 21.000 Teilnehmer
  • 2022: Circa 25.000 Teilnehmer
  • 2023: Circa 30.000 Teilnehmer

Diese Zahlen zeigen einen steigenden Trend in der Teilnahme am TMS, was unter anderem auf die hohe Nachfrage nach Studienplätzen in der Humanmedizin und die Bedeutung des TMS als Auswahlkriterium zurückzuführen ist. Die exakte Zahl der Teilnehmer kann jedoch jährlich variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Anzahl der verfügbaren Studienplätze und den individuellen Entscheidungen der Bewerber.

 

69. Was sollte man beim TMS Essen und trinken?

Zu empfehlen wäre Wasser ohne Kohlensäure, Bananen, Nüsse oder im allgemeinen auch langkettige Kohlenhydrate.

Eine gute Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind entscheidend, um beim Test für Medizinische Studiengänge (TMS) optimal konzentriert und leistungsfähig zu sein. Hier sind einige Empfehlungen, was du vor und während des TMS essen und trinken solltest:

Vor dem Test:

  1. Frühstück:

    • Kohlenhydrate: Vollkornbrot, Haferflocken oder Müsli mit wenig Zucker bieten langanhaltende Energie.
    • Proteine: Eier, Joghurt oder Quark helfen, das Sättigungsgefühl zu verlängern.
    • Obst:  Beeren (Himbeeren, Blaubeeren,Erdbeeren usw.) liefern schnelle Energie und wichtige Vitamine.
    • Fette: Gesunde Fette aus Nüssen, Samen oder Avocado sind gut für das Gehirn.
  2. Vermeide:

    • Zu viel Zucker: Zuckerhaltige Frühstücksflocken oder süße Backwaren können zu einem schnellen Blutzuckeranstieg und anschließendem -abfall führen, was die Konzentration beeinträchtigen kann.
    • Schwer verdauliche Lebensmittel: Sehr fettige oder stark gewürzte Speisen können träge machen.

Während des Tests:

  1. Snacks:

    • Nüsse und Samen: Mandeln, Walnüsse oder Kürbiskerne sind hervorragende Snacks, die reich an Proteinen und gesunden Fetten sind.
    • Obst: Bananen bieten schnelle Energie.
    • Gemüsesticks: Karotten-, Paprika- oder Gurkensticks sind leicht und erfrischend.
    • Energieriegel: Achte darauf, dass sie wenig Zucker und viele natürliche Zutaten enthalten.
  2. Trinken:

    • Stilles Wasser: Die wichtigste Flüssigkeit, um hydratisiert zu bleiben. Stelle sicher, dass du eine Flasche Wasser OHNE KOHLENSÄURE dabei hast und regelmäßig trinkst.
    • Tee: Kräuter- oder Grüntee kann eine gute Alternative sein, solange er nicht zu viel Koffein enthält.
    • Vermeide:
      • Koffein in großen Mengen: Zu viel Kaffee oder Energydrinks können Nervosität und Konzentrationsprobleme verursachen.
      • Zuckerhaltige Getränke: Softdrinks oder gesüßte Säfte führen zu schnellen Blutzuckerschwankungen.

Tipps:

  • Pausen nutzen: Nutze die Pausen, um kleine Snacks zu essen und ausreichend zu trinken.
  • Vermeide neue Lebensmittel: Teste keine neuen Lebensmittel am Tag des Tests, um Magenprobleme zu vermeiden.
  • Balance: Eine ausgewogene Mischung aus Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten hilft, die Energie und Konzentration konstant zu halten.

Durch eine durchdachte Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr kannst du deine geistige Leistungsfähigkeit und Konzentration während des TMS maximieren.

 

70. Was versteht man unter dem“ Kreuzblick“ beim TMS?

Durch den Kreuzblick lassen sich Fehler in der Aufgabengruppe Muster zuordnen sichtbar machen. Prinzipiell nutzt man hierbei, dass die Augen eigentlich ein leicht unterschiedliches Bild wahrnehmen und sorgt dafür, dass zwei verschiedene Bilder von den Augen überlagert werden und so der Fehler in einem der beiden Muster sichtbar wird.